November 2002 - Juni 2003:
Aufarbeitung der Lok "Moritz" Ergänzung 2007: Man
muss bei der nachfolgenden Beschreibung der BN30R vorwegnehmen das die
Kenntnisse eine Feldbahnlok betreffend zu diesem Zeitpunkt nicht
sonderlich perfekt waren. Aber jeder fängt mal klein an und wir haben in
den letzten Jahren sehr sehr viel dazugelernt... Los geht´s: Zuerst haben wir
BN30R komplett zerlegt und sämtlicher Blechteile und der beiden Puffer
beraubt. Dann kam die Lok in die stabile Seitenlage. Anschließend wurde das komplette
Bremsgestänge einschl. der alten Klötzer demontiert. Die Rettung der originalen
Klötzer war nicht möglich, ein Ersatz nicht zu bekommen. Also entstand ein
Nachbau mit Stahlaufnahmen und darauf montierten Holzklötzern.
Unter dem Rahmen haben wir keinen neuen Anstrich gegeben, es wurden jedoch
die Ketten ordentlich gangbar gemacht und alles gereinigt. Der Zustand der
Achsen und Kettenräder ist sehr gut und kann so belassen werden.
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Seitenlage - nicht stilecht aber
zweckmäßig |
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neu gefertigter
Holz-Bremsklotz |
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Motor 2VD14,5 |
Februar 2003
In der zweiten Februarwoche 2003
wurde dann der Rahmen mit den frisch gestrichenen Puffern
komplettiert und auf ein Gleisjoch gestellt. Nun geht es an die
technischen Geschichten wie Motor (Düsenstöcke fehlen) und Getriebe. |
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das montierte Fahrwerk |
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Die Farbgebung wird anders als beim Original erfolgen. Wie zu sehen ist wird der Rahmen
rot, die Ballastgewicht schwarz und die Blechteile dunkelgrün werden.
Der Auslieferungszustand vom Hersteller war allerdings ohnehin in einer
anderen Farbe (evtl. blau?) und wir brechen damit also nicht zu sehr mit der Geschichte.
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die ersten Blechteile sind montiert |
Nachdem die
neuen Düsenstöcke eingesetzt waren konnten wir zur
Wiederinbetriebnahme des Motor übergehen.
Der Motor wurde am 20.2.2003 nach vermutlich
8 Jahren das erste Mal angelassen und lief sofort problemlos!
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Leider ist mindestens eine der Achstragfedern gebrochen und die Maschine
hinkt somit. Vorübergehend wurden die alten Federn jedoch wieder
eingebaut... Im Juni 2003 ist die Lok fertig gestellt und kann im neuen
Lokschuppen ihren Platz einnehmen. |
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24.6.2006
Die Lok hat nun ca.65 Betriebsstunden auf der Bahn geleistet. Die
Antriebskette zwischen den Achsen hängt durch und kann so nicht mehr
gespannt werden, das Thema Achsfedern ist auch noch aktuell. Der Zustand
der Achslager ist unbekannt, niemand weiß wie sie innen aussehen - also ab
in die Werkstatt. Mittels Radlader und Gehänge kein Problem...
Nach dem Ausachsen und der Demontage der Achslager folgende Aufnahme:
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alle Tragfedern sind mehrfach gebrochen
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die Achslager sind in einem sehr guten Zustand - müssen
aber von Dreck und Fett gründlich gereinigt werden
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die Bremsklötzer aus Holz haben die letzten drei Jahre mit
geringem Verschleiß ohne jegliche Probleme überstanden
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die Antriebsketten gedehnt, Kettenräder aber noch in einem
Zustand der einen Wechsel nicht erforderlich macht
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Dieses Mal gab es keine böse Überraschung, das erste Achslager sieht nach
der Reinigung schon mal sehr gut aus.
Allerdings wurde in Liebertwolkwitz auf Fettschmierung umgestellt, dazu
wurde im Deckel nur ein Schmiernippel eingeschweißt. Der Zustand des
Lagers und des Schmierfilzes lässt die Ölschmierung aber ohne weiteres
wieder zu... |
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die Achslagerschale |
27.8.2006 Die Achsfedern sind in passender Größe
eingetroffen, die Achslager sind wieder montiert und die Lok wartet auf
den Zusammenbau.
ein montiertes Achslager mit neuer Evolutfeder
7.10.2006
Der Zwang die Werkstatt für andere Sachen wie die beiden Ns1er
freizubekommen hat geholfen, die Lok ist jetzt endlich wieder im
Lokschuppen. Einige Handgriffe wurden aber zuvor schon noch getan - hier
die komplette Zusammenfassung:
Tausch der Evolutfedern (Achsfederung)
Achslager komplett demontiert, gereinigt und auf Ölschmierung umgestellt
Ölwechsel Motor/ Getriebe
neue Dichtung für Getriebe (Seitenabdeckung) geschnitten und eingebaut
Antriebsketten Getriebe - Achse um jeweils 1/2 Glied gekürzt (ein Tausch
ohne Tausch der Kettenräder macht keinen Sinn)
Antriebsketten gespannt
Bremsanlage neu eingestellt
Probefahrt
Damit ist die Lok für die nächste Zeit wieder voll einsatzbereit und kann
bei den nächsten Fahrtagen ohne Probleme eingesetzt werden..
Juni 2007
Der seit zwei Jahren (aufgrund einer defekten Öldruckleitung) immer wieder
verschobene Neuanschluss des Öldruckmessers ist nun endlich geschafft -
kleine Sachen bleiben gerne länger liegen... |
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