6. Bauabschnitt

Dieser Abschnitt umfasst den Bau einer kleinen 600mm-Gleisanlage und eines zweiten Lokschuppens mit Untersuchungsgrube.

Vorwort:

 Der Bau einer 600er Anlage wurde bis 2007 eigentlich nur als fixe Idee wegsortiert. Durch den kurzfristigen Zugang der beiden Görlitzer Ns2f und so einiger Loren in Spurweite 600mm "musste" man jedoch wieder darüber nachdenken.

Viele Feldbahner meinen, man verzettele sich mit zwei Spurweiten - aus unserer Sicht ist es jedoch überhaupt nicht relevant ob man nun die Loks, Wagen und Gleise in Spurweite 500 oder/ und 600 verlegt bzw. pflegt. Mit der kleinen Einschränkung, jeweils nur die für die Spurweite vorgesehenen Strecken befahren zu können, muss man allerdings schon leben können. Das dies durchaus klappt sieht man hervorragend zum Beispiel bei den Rassmanns in Guben, dort fügen sich beide Spurweiten harmonisch in das Gesamtbild der Anlage ein und stellen so eine sehr interessante Feldbahnsammlung nebst wunderschöner Strecken dar.

Der Stein kam mit dem Zugang der beiden Ns2f so richtig ins Rollen!  Ein eventueller Tausch bzw. Umspurung der Achsen für die Ns2f wurde im Laufe der Zeit immer mehr (auch aufgrund mangelnder Tauschangebote) verworfen, der gute Zustand der Loks soll nicht unnötig angetastet werden. Beide sollen so auch weiterhin als "Geschwisterpärchen" im originalen Zustand verbleiben und nach Möglichkeit auch nicht voneinander getrennt werden ;-)! So wurde dann im November 2009 ein Tauschangebot für einen 500er Achsensatz letztlich auch abgelehnt. Weiterhin gesellten sich in kurzer Folge einige 600er Loren und ein PKW-Anhänger voll neuer Dachschwellen dazu. Die ein oder andere S18-Weiche lief uns über den Weg und dann wurde eigentlich der erste Lokschuppen zwischenzeitlich zu klein um die wichtigsten Fahrzeug aufzunehmen - also frisch ans Werk...

Die Spurweite 500mm bleibt auch weiterhin bei uns die Nummer 1, ob und wie weit die Anlage mit 600mm erweitert wird lassen wir aber mal vorsichtshalber offen. Mit dieser Variante bietet sich nun aber auf jeden Fall auch die Möglichkeit, das ein oder andere Gastfahrzeug in der gängigsten  Feldbahnspurweite aufzunehmen.

*****

Für den Gleisbau steht im Frühjahr 2009 drei 600mm-Weichen in S18, einige Meter Gleisprofil S18 und dafür passende Stahl-Dachschwellen, reichlich S10, eine Rollenkranz-Drehscheibe sowie eine "Patent"-Auflegedrehscheibe zur Verfügung. Für den Anfang also ganz gute Voraussetzungen...

Ein weiterer großer Schritt ist es, einen zweiten Lokschuppen zu erbauen der sowohl 600er Fahrzeugen als auch weitere Abstellmöglichkeiten für 500mm-spurige Fahrzeuge bietet. Ferner ist endlich eine Untersuchungsgrube (für beide Spurweiten) geplant die für kleine Arbeiten wie Ölwechsel und Wartung der Bremsanlagen ein Umsetzen der Loks in die Werkstatt unnötig macht.

der kleine "Gleisbausatz"...
... und die erste Weiche aus Lübschütz - vor der Überarbeitung
...und die zweite Weiche mit 7m Baulänge - kurz nach der Ankunft (vor der Aufarbeitung)


März 2008

Die ersten 13m Gleis in 600mm wurden auf dem bereits vorbereiteten Planum hinter dem Lokschuppen verlegt, die Montage der Joche erfolgte so "nebenbei". Der weitere Bau erfordert jedoch Erdarbeiten um Baufreiheit für die Weichenstraße und die Strecke bzw. den Platz für den neuen Lokschuppen zu schaffen. Da wird wohl irgendwann noch mal ein Bagger fällig sein um weiter voranzukommen... ;-)

  

April 2008

Die ersten Loren sind eingezogen - am 26.4. haben wir mit dem Radlader im Zuge der Aufräumarbeiten gleich die 1,75er Loren an Ihren neuen Abstellplatz geschafft...

1.6.08

Ein "zufällig" zur Verfügung stehender Minibagger wurde gleich genutzt um Erdarbeiten für den 600er Abschnitt zu beginnen. So wurde der Gleisbereich für die ersten beiden Weichen und ca. 40m der Strecke ausgehoben. Da der Boden sehr trocken war glich dieser stellenweise  fast einer Betonoberfläche - mit dem superkleinen Minibagger fast aussichtslos... Die Grundfläche des neuen Lokschuppens wurde auch leicht abgeschoben aber aufgrund einer Senke im Gelände wird hier im weiteren Bau nur noch aufgefüllt....

die ersten Streckenmeter wurden ausgehoben
die Weiche wurde zur Probe mal hingelegt
der Platz des 600er Lokschuppens sieht jetzt so aus
18.6.08

Die 7m-Weiche wurde an das Gleis hinter dem Lokschuppen angebunden - nun geht es weiter in Richtung "Strecke" bzw. geplantem Lokschuppen.

 
Juli 2008

Die Minibagger-bastelei wurde innerhalb einer Stunde überarbeitet - nun steht ein eine imposante Fläche zur Verfügung die mit dem Radlader abgeschoben wurde.

 
August 2008

Der zweite Lokschuppen wird geplant, die Innenmaße werden ca. 4,5 x 12m betragen. Der Schuppen wird im ersten Schritt zweigleisig ausgeführt - eines davon als 500/600mm Dreischienengleis. Optional kann der Schuppen dann später noch um einen Stand erweitert werden... Der Schuppen wird auch wie der erste Lokschuppen aus Holz entstehen, beide Giebelseiten werden zweigleisig durch Tore befahrbar sein.. Lediglich das Dach wird im Unterschied zum ersten Schuppen wohl mit Trapezblechen gedeckt da diese aus einem Hallenrückbau vorhanden sind und lediglich gekürzt werden müssen.

Planung der Gleisanlagen rund um den Lokschuppen 2
13.9.08

Der Baubeginn des zweiten Lokschuppens - die 16 Fundamentlöcher für die Säulen wurden ausgehoben. Nicht einfach da sich trockener Ton und Lehm als durchaus ernstzunehmende Gegner herausstellten.

Die Nachmittagssonne nutzend wurden gleich noch die 14 Säulen a 2,80m Länge aus vorhandenen Kanthölzern zurechtgesägt. Diese Säulen tragen das Dach, zwei weitere nehmen die jeweils mittleren Flügel der beiden Tore auf.

die Fundamentlöcher wurden ausgehoben

30.9.08

Die 14 Säulen wurden abends schnell zum Zimmermeister des Vertrauens gefahren - dort erfolgte dann innerhalb kürzester Zeit mittels Bandsäge das Ausklinken der oberen Ecke. Dort werden dann später die Fußpfetten aufliegen. Auch sämtliche notwendigen Blechteile wie Sparrenpfettenanker, Lochbleche, H-Eisen etc. sind beschafft...

13.10.08

Die 16 Fundamente für den Lokschuppen wurden fertig gestellt - mit Sicherheit eine der weniger amüsanten Aufgaben obwohl diesmal auf Fertigbeton aus dem Betonwerk zurückgegriffen wurde. Vielen Dank an den Vater - das war eine große Hilfe!

hübsch aufgereiht - die Fundamente des zweiten Lokschuppens
Blick auf das "Feldbahn-BW"
25.10.08

Die fleißigen Heinzelmännchen hat es mal wieder zu uns gezogen - so entstand durch eine kurzfristige Aktion des Vaters der erste "Muster-"Dachbinder. Mit einer Länge von mehr als 5m und einer Höhe von knapp 1m hat er eine recht stattliche Größe für unsere bescheidenen Feldbahnverhältnisse....

"Lokschuppenbausatz" - daneben wartet die Ns2f 248747 auf die Fertigstellung des Schuppens
der erste Dachbinder
1.11.08

Zwei halbe Tage wurden genutzt um die Dachbinder fertig zustellen. Nun sind 13 Dachbinder fein säuberlich aufgestapelt und warten auf den Einsatz im neuen Lokschuppen.

1.2.09

Im Tausch gegen andere Teile kam eine Einbaudrehscheibe in Spurweite 600mm von den Rassmanns in unsere Sammlung. Der Drehteller wird bei dieser Drehscheibe von Stahlkugeln getragen, diese sollen noch entrostet werden - vermutlich müssen sie dazu einige Zeit zusammen mit Split Karussell bzw. Zementmischer fahren um wieder in altem Glanz zu erstrahlen und leicht zu rollen...

9.3.09

Die Untersuchungsgrube wurde ausgehoben, leider ist das Grundwasser ein undankbarer Gegner unserer Planung. Sobald es das Wetter zulässt wird die Bodenplatte gegossen und die Wände gesetzt. Wenn bis dahin die Grube noch eine Grube ist und nicht durch Unterspülung zusammenfällt...

Die große 600er Weiche wurde gleich in diesem Zug mit dem Bagger aufgeladen und umgelagert da an diese Stelle nun eine rechte 500er Weiche tritt. Hinter dem Lokschuppen wird dann ein Ausziehgleis in 500 entstehen und von dort geht dann ein Stichgleis in den neuen Lokschuppen zur Grube.

die Grube
15.3.09

Mit tatkräftiger Unterstützung des "Ehrenlokführers" Frank Engel wurden stilecht Baumaterialien mit dem (Mini)Bagger verladen und zur Baustelle gefahren. Der neue Fußweg wurde um einige Meter verlängert so das man jetzt einigermaßen trockenen Fußes zum Lokschuppen gelangen kann.

Die 500er Weiche wurde auf die Flachlore geladen und zum Lokschuppen transportiert. Dort erfolgte nach dem abladen sofort das ausrichten der Weiche in die endgültige Lage. Kurzerhand wurden noch Passstücken zurechtgesägt die am Sonntag gleich noch gebohrt und montiert wurden. Nun kann die neue Weiche schon befahren werden und wir sind wieder einen kleinen Schritt im Abschnitt 6 weiter...

Blickrichtung Nord auf die neue Weiche für das Ausziehgleis - die 600er Loren müssen demnächst mit Kran umziehen...
Blickrichtung Süd zur neuen Lokschuppenbaustelle
18.-20.3.09

Man nehme 3 motivierte Betonspezialisten, ein Schalungspaket, 6m³ Beton, Baustahlmatten und einiges Kleinwerkzeug - man bekommt dafür jede Menge Rückenschmerzen und eine schicke Grube. Kurzum wurde der Urlaub bei gutem Wetter optimal genutzt und schneller als erwartet war die Grube betoniert. Stellenweise wehrte sich das umliegende Erdreich dagegen und brach ab, auch das Fundament einer Säule bekamen wir von unten frei zu sehen aber größere Katastrophen blieben zum Glück aus. Bis auf die zu gießende Krone in die noch die Querträger eingelassen werden und eine Estrichschicht auf dem Boden (mit Pumpensumpf) ist die Grube nun fertig.

Nun steht dem weiteren Bau nichts mehr im Wege...

1. Tag Mittags
2. Tag Mittags
3. Tag Morgens
Fertig
21.3.09

Kurz entschlossen wurden ca. 6-7m³ Recycling für den Untergrund des 500er Zufahrtsgleises verarbeitet. Der Rest der Fläche der eigentlich für das zweite Gleis verwendet werden sollte wurde mit Erde aufgefüllt, die Planung sieht ja nun nur noch einen Gleiszugang von der hinteren Seite vor...

mit einem leicht geschwungenen Gleisverlauf geht es in den neuen Lokschuppen in Richtung Grubengleis (die weißen Bleche liegen auf der Grube, rechts neben dem Bagger)
22.3.09

...und wenn schon der Bagger noch zur Verfügung steht sollte man auch baggern. Also wurde kurzerhand noch der Kabelgraben vom alten zum neuen Lokschuppen ausgehoben und am Montag nach dem einlegen des Kabels und der Druckluftleitung wieder geschlossen. Dank wunderbarem Regen und Sturm hat sich dadurch der bisherige Feldbahnhof in eine schicke Schlammwüste verwandelt. Also wieder Arbeit genug für die nächsten sonnigen Tage...

1.4.09

Nachdem die vor längerer Zeit geparkten 1,75er Loren nach Art "Fluglore" umgelagert wurden, ging es mit dem Gleisbau für das Ausziehgleis hinter dem ersten Lokschuppen weiter. Die bereits verlegten 600er Gleise wurden wieder demontiert und U-Profile ausgelegt. Anschließend wurden zwei neue Gleisprofile (etwa S10) leicht mit der Biegekralle vorgebogen da die Weiche aufgrund des Schuppendaches schräg angeordnet wurde und das Ausziehgleis somit einen kleinen Bogen erhält. Standartlaschen passen nicht da die Lochabstände entgegen der normalen Norm bei etwa 6cm liegen, es steht also noch die Neuanfertigung von Laschen auf dem Programm. Die ersten Schwellen konnten am Folgetag verschweißt werden, leider hat sich mit dem Anlaufen des Lüfters vom Schweißgerät die Sicherung abgemeldet. Bis eine Alternative gefunden ist bleibt das Ausziehgleis nur auf einer Loklänge befahrbar - reicht aber vorerst ohnehin aus.

 

ab 15.4.

Ein paar Tage Urlaub und gutes Wetter kann man gut nutzen um etwas Farbe ins Gesicht zu bekommen - die rote Farbe kam allerdings nur zum Teil von der Sonne, vielmehr musste wieder ordentlich in unserer 2-Mann-Baugruppe zugepackt werden. Zuerst wurden die Fundamente für den seitlichen Anbau erstellt, diese sind von der Ausführung sehr viel leichter aber dennoch ausreichend stabil!

Der Aufbau des neuen Lokschuppen begann am 16.4.09... Mit tatkräftiger Hilfe des Vaters wurden die Säulen gestellt und die Querbalken aufgesetzt. Das alles ging hart an die Grenze des "gemeinen leichten Feldbahnbaus" - das aufsetzen der Dachbinder wird auf jeden Fall mit Hilfe des Krans erfolgen da Maße und Gewicht (und auch die Höhe von knapp 3m!) schon beim auflegen der Querbalken vier Leute und eigentlich noch viel mehr Arme erfordert haben!

16.4. - Morgen
16.4. - Mittag
16.4. - Feierabend gegen 18.00Uhr

Tagesziel erreicht!

Am 18.4. wurden die Absteifungen in Längsrichtung angefertigt damit die Seitenwände den erforderlichen Halt bekommen. Die Absteifungen der Wände zueinander erfolgt dann mit dem Aufsetzen der Dachbinder und dem dann folgenden Einsatz weiterer Absteifungen... Das Planum für das seitliche Gleis im Anbau wurde grob vorbereitet, der aus der Untersuchungsgrube gewonnene Kies lag schon an der richtigen Stelle.
18.4. - die Flachlore mit den Dachbindern steht bereit zum Aufbau der Dachkonstruktion
Am 20.4. ging es mit dem Aufbau der Dachkonstruktion weiter, diesmal mit Hilfe unseres Krans um den Tag ohne gesundheitliche Schäden zu überstehen... Die Dachbinder wurden aufgesetzt und die ersten Dachlatten sowie die notwendigen Windrispenbänder genagelt. Auch Absteifungen der Wände zueinander wurden montiert damit der Lokschuppen ordentlich stabil wird... Weiter ging es dann am 21.4. mit dem nageln der Dachlatten und dem Aufbau des seitlichen Anbaus. Am Abend konnte der letzte Dachsparren verschraubt werden, weiter geht es dann mit den restlichen Dachlatten und mit dem Auflegen der Dachbleche...

Am 22.4. wurden die letzten Dachlatten genagelt und dann ging es gleich mit dem Decken des Daches los. Diesmal müssen (zur Verfügung stehende) altbrauchbare Trapezbleche herhalten die zwar einige wenige Löcher zuviel haben aber dafür mit einem Zug zu einem dauerhaft dichten Dach führen. Zum Trennen wurde eine große Handkreissäge und ein entsprechendes Sägeblatt verwendet - eine neue Erfahrung die aber problemlos funktioniert.

20.4. - Morgen

(der erste Dachbinder wurde probeweise mit der Hand hoch gewuchtet)

20.4. - Mittag
20.4. - Abend
21.4. - Abend
22.4. - Morgen
22.4. - Abend
Am 23.4. wurden kurzfristig die Trapezbleche für den Rest des Daches geschnitten und am 24.4. wurde das Dach komplett fertig gestellt, einzig das Firstblech liegt noch zum Einbau bereit. Dazu müssen aber Sicherungsmaßnahmen getroffen werden weil aufgrund der Dachneigung ansonsten beim ersten Fehltritt eine unfreiwillige Schlittenfahrt nach unten erfolgen würde...

Vielen Dank noch mal an den Vater, ohne dessen tatkräftige Unterstützung wäre die neue Bleibe für die Loks wohl noch nicht annähernd so weit fertig! Die ganze Aktion hatte ein für uns Laien doch recht ordentliches Tempo, aufgrund der beim ersten Lokschuppen gesammelten Erfahrungen sind große Probleme bislang ausgeblieben.

24.4. - Abend
Am 3.5. wurde mit tatkräftiger Unterstützung des Schwiegervaters das Dach vollendet. Mit Hilfe unserer Hubbühne konnten (durch entsprechende Absicherung per Seil) nun die Firstbleche montiert werden und letzte Löcher verschlossen werden. Das Dach ist nun dicht!

Weitere Arbeiten folgten in Vorbereitung der Wandverkleidungen, es wurden Balken montiert die später die Bleche (Rückwand) bzw. die Holzverkleidung der vorderen Wände tragen.

Am 10.5. wurde mit der Verkleidung der Rückwand begonnen, mit entsprechend gekürzten Trapezblechen konnte die Hälfte der Wand am Nachmittag geschlossen werden. Des weiteren wurden die ersten beiden Gleisjoche für den Lokschuppen montiert (als Schwellen dient U100, angeschweißt zwecks späterer Pflasterung des Schuppens) und die S49-Profile für die Grube auf die richtige Länge gebracht.

Die Rückwand des Schuppens wurde am Abend des 14.5. vollständig fertig gestellt, irgendwann kommt dann noch eine Dachrinne und ein Dachkasten - das aber später... Am 21.5. wurde mit dem Minibagger und Radlader das Erdreich vor dem Schuppen gegen Recycling ausgetauscht und alles auf eine Ebene gebracht. Nun muss noch verfestigt werden und dann könnten die Gleise schon ihren Platz finden...

14.5.2009 - die Rückwand ist fertig
21.5.2009 - der Boden im Lokschuppen sowie der Bereich der Gleise davor ist fast fertig
Am 23. und 24.5. wurde (alleine) noch einmal ein kleines Stückchen weiter gebaut. Der Untergrund verfestigt und für den Gleisbau bis zur dritten Weiche (zum Abstellgleis) vorbereitet. Auch im Schuppen sieht es nun aufgeräumt auf und die ersten beiden Gleisjoche wurden mit dem Minibagger zum endgültigen Standort geschleppt. Die Weichen wurden ausgelegt und probeweise auch mal die Einbaudrehscheibe an ihrem neuen Platz postiert. Die Träger und Schienen für die U-Grube sind auch gesägt und müssen nun noch aufeinander angepasst werden. Einfach wäre es mit nur einer Spurweite, dann könnte man dies mit einer Schweißnaht verbinden aber da eine Schiene ja verschiebbar sein muss wird es etwas komplizierter. Gedanklich ist aber alles schon zurecht gelegt... ;-)
Blick von der künftigen Weichenstraße in den Lokschuppen (das linke Gleis wird nur mit kleineren Fahrzeugen und handlichen Achsständen genutzt da die Weiche mit 3,5m Baulänge heftig abzweigt)
Blick von innen, die ersten Gleise liegen und die Grube wartet auf weitere Baumaßnahmen
In kleinen Schritten geht es weiter, Ende Mai bzw. Anfang Juni gesellten sich die ersten Rasenkanten als Begrenzung für das künftige Pflaster im Schuppen und die Dachrinnen hinzu. Danke an das fleißige Heinzelmännchen welches immer mal wieder ehrenamtlich unterstützt... ;-)
Anfang Juni
Im Juni geht es weiter mit der Verkleidung des Schuppens und dem Bau des ersten Tores. Auch der erste Anstrich ist auf dem Holz aufgebracht... Das Tor des Anbaus wurde diesmal etwas höher konstruiert damit auch Loks bis ca. 2,30m Höhe hineinfahren können. Man weiß ja nie... ;-)
10.6.2009 - die Vorderseite ist fast fertig
14.6.2009 - das erste Tor wurde fertig gestellt
20./21.6.2009 - Es fanden sich wieder einmal einige Stunden um Sinnvolles in Sachen Feldbahn zu tun, zu wenig um zum Sommerfest nach Schlanstedt zu fahren (Schade, ging nicht anders - wird aber nachgeholt!), ausreichend aber um das Tor und die Tür zu streichen damit das Holz vor der Witterung geschützt ist.

Dank der Hilfe von Falk Schneeberg ist das Ausziehgleis hinter dem "alten" Lokschuppen um weitere 5m gewachsen, nun kann dort eine Lok bequem einfahren um in das Stichgleis zum neuen Lokschuppen zu gelangen und für ein bis zwei Loren dient es praktischerweise auch gleich noch als Parkplatz. Natürlich wie immer mit optionaler Verlängerungsmöglichkeit (um etwa 10-15m) falls dies notwendig werden sollte...

Dann wurden noch zwei Gleisjoche in 500/600mm für das mittlere Schuppengleis gebaut und einige Schritte in Richtung Untersuchungsgrube getan. Die Träger wurden gebohrt, die Klemmplatten für die bewegliche Schiene gebaut und alles zusammen nach einer kurzen Anprobe zum Lokschuppen gebracht. Die Träger dürfen nun schon einmal Probe liegen, die beiden 170kg schweren S49-Schienen warten noch auf der Flachlore....

die beiden Gleisjoche für das mittlere Gleis
Detailansicht der Klemmplatten, links das Loch für die 500mm-Arretierung
Stellprobe in der Werkstatt
Transport zum Lokschuppen per Lore
die Träger liegen nun auf der Grube
22.6.2009 - Heinzelmännchen "Ebi" hat erfreulicherweise an der Erschaffung der noch fehlenden Tore gewerkelt, so konnten am Abend drei der sechs benötigten Flügel (je etwa 1,10m x 2,60m) bereits in fast fertigem Zustand bewundert werden. Vielen Dank dafür!
Am 23.6. konnten alle Torflügel als vollzählig betrachtet werden, auch die noch notwendigen Balken zwischen den Toren wurden in einer kleinen Kettensägenaktion passend gesägt und aufgestellt. Der Einbau der Tore naht....

Auf dem Gelände unseres Hofes haben "The Vikings" ihren Trainingsplatz, um sie bei Ihrer abendlichen Erwärmung ein bisschen zu unterstützen wurde kurzerhand angeboten zwei kleine Schienchen - die der Untersuchungsgrube - ein Stückchen zu tragen. Man nahm diese kleine Aufgabe an und mit vier kräftigen Helfern wurden die beiden etwa 170kg schweren Profile auf die Grubenträger ohne große Mühe aufgelegt. Abschließend kann man dazu nur sagen: Perfekt! Danke Euch für die Unterstützung, ist doch mal was anderes als Baumstämme in die Luft zu werfen oder dicke Steinkullern zu tragen oder?. ;-)

Die Profile liegen sauber auf den noch nicht befestigten Trägern und es sind nur kleine Justagearbeiten notwendig, auch die geplante Höhe des Fußbodens konnte gehalten werden. Hier zahlt sich die einigermaßen genaue Arbeit beim Bau der Grube und des Schuppens aus, es steht zwar kein Rotationslaser zur Verfügung aber wir greifen natürlich auf altbewährte "Stricke" und Wasserwaage etc. zurück.

perfekt - die Profile liegen gut, die Träger müssen nur noch im Millimeterbereich ausgerichtet werden
Am 30.6. haben "The Vikings" wieder einen Ihrer Trainingstage gehabt, Grund genug bei dieser Gelegenheit wieder die Erwärmung zu fördern. Da diesmal die "leichten" Gleise alle waren sind wir zu Level 2 übergegangen und haben die 7m-Joche (3Schienengleis!) in den Schuppen getragen. Während beim ersten Joch die Mannschaft mit 6 Mann zugriff wurde bei dem zweiten Gleisstück auf 8 und meine Wenigkeit erhöht. Schließlich war der Weg zum anderen Schuppenende länger. Vielen Dank dafür, es hat unheimlich geholfen... Zur Kühlung gab es dann Gerstensaft, nicht das noch jemand durstig die Feldbahnbaustelle verlassen muss.
die neun "Zwerge" beim zweiten Joch
"und ab" - sieht doch gut aus oder?
Im Juli 2009 ging es dann weiter mit dem Einbau der Tore und dem ausrichten der Gleise. Auch die erste Lasurschicht wurde aufgebracht um das Holz vor der Witterung zu schützen.
die 262013 wartet auf dem Ausziehgleis auf die Einfahrt in den neuen Lokschuppen
das Dreischienengleis - annähernd ausgerichtet
Um den 9. Juli wurden die letzten Tore montiert, am 11. und 12.7. dann die Giebel verkleidet und gestrichen. Auch der Einzug der ersten Lore konnte erfolgen, nach Anbindung der Weichen an den mittleren Stand des Schuppens kann nun Werkzeug und Baumaterial wieder auf dem Gleisweg herangerollt werden. Kleine Niveauunterschiede in Richtung Weichenstraße die sich jetzt zeigen müssen später noch ein wenig ausgeglichen werden... Die Loks müssen noch warten denn erst wenn alle Gleise fertig sind geht es an den Einzug ins neue Zuhause, die Pflasterarbeiten werden dann später erfolgen.
Südseite Nordseite  
9.7.09
12.7.09 - fast fertig
die erste Lore ist eingezogen, das Gleis wurde angebunden
In den darauffolgenden Tagen wurden noch Ortgangbleche, Fallrohre und Drainagerohre angebracht, der Gleisbau steht als nächste große Aufgabe an...
 

3.-7.8.- Einige Urlaubstage stehen noch zur Verfügung und damit bietet sich die Gelegenheit....! Folgende Dinge wurden in Angriff genommen:

  • biegen der Schienenprofile für das Verbindungsgleis und der beiden äußeren Stände des Lokschuppens

  • zuschneiden der Schwellen und Gleisprofile, Anfertigung von Laschen

  • anpassen und verschweißen der Gleise

  • einbringen der Schalung für der Untersuchungsgrube

  • betonieren und ausschalen der fertigen Grube

  • verschweißen des festen Gleisprofils auf den Trägern der Grube

  • Bau des hinteren Dachkastens und streichen

Das hier ein Erholungseffekt zu verspüren ist kann nicht unbedingt bestätigt werden, jedoch wurden zahlreiche Aktivitäten erledigt die sonst nur über einige Wochen hätten geschafft werden können.

3.8. - Blick zum neuen Lokschuppen - am Abend konnte die erste 500er Lore einziehen
6.8. - die beiden äußeren Gleise sind vorbereitet und wurden am 7.8. verschweißt
so "nebenbei" wurde das Verbindungsgleis fertig gestellt, dieses muss noch gestopft werden
am 5.8. wurde die Schalung eingebaut und am Folgetag mit Beton aufgefüllt
ausgeschalt am 7.8. - die Grube ist nun fast fertig
9.8. - Der große Test

Nach einigen kleineren Arbeiten erfolgte die erste harte Lastprobe für die Grube. Zuerst mittels eines Flachwagens und darauf aufgeladenem Schweißtrafos - ohne Probleme. Als nächstes kam dann die BN15R an die Reihe, vorsichtshalber wurde sie aber unbemannt auf die Grube gefahren - ohne Probleme. Abschließend wurde noch die Ns2f 262013 aus dem alten Schuppen geholt und auch hier zeigt sich die solide Arbeit, die Grube einschließlich der Träger und Schienen ist ausreichend dimensioniert und ohne sich auch nur einen Millimeter zu verbiegen konnte die Probefahrt absolviert werden.

Kurzum ist alles so wie geplant entstanden und in den nächsten Wochen und Monaten können die restlichen Arbeiten am Schuppen und der neuen Gleisanlage erfolgen. Zunächst sind noch einige Verbindungslaschen zu bauen, die Gleise auszurichten, der Schuppen zu pflastern etc...

die BN15R
die Ns2f
Blick auf die Südseite des neuen Schuppens
Anfang September wurde ein weiteres Stück der zukünftigen 600mm-Gleisanlage begonnen. Der Boden für das Abstell- und das "Haupt"gleis wurde ausgehoben und mit Betonrecycling aufgefüllt. Für Letzteres wird Profil der Größe S18 eingesetzt, für das Abstellgleis dürfte S10 ausreichend sein. Beides wird auf U-Stahl, Flacheisen bzw. Dachschwellen geschweißt.

Kurz entschlossen erfolgte am 18.9. mit tatkräftiger Hilfe von Falk Schneeberg (Danke!) ein Arbeitseinsatz zu Gunsten der Spurweite 600mm. Es wurden ca. 30m Gleise in Profilgröße S18 montiert, am Ende des Tages konnten alle Loren dieser Spurweite (die bis dahin im Gelände dezent verstreut waren ;-) einziehen und stehen nun am neuen Abstellplatz.

Bruzzelmeister Falk
in der Abendsonne - die Loren stehen nun in ihrem neuen Zuhause
In den nächsten Wochen erfolgten aus Zeitmangel nur noch kleinere Arbeiten die bislang zugegebenermaßen auch gern nach hinten verschoben wurden. So erfolgte die "Produktion" einiger Sätze Verbindungslaschen für S10 (spezielles Lochmaß für unsere Profile) damit im Frühjahr das Abstellgleis weiter aufgebaut werden kann.

Nachdem vor einiger Zeit beim Befahren des Dreischienengleises im mittleren Lokschuppenstand eine Flachlore entgleiste (hatte leider die Lore mit der "falschen" Spurweite erwischt ;-), musste hier eine geeignete Sicherungslösung her. Somit wurde erst einmal festgelegt, das der mittlere Stand zu zwei Dritteln (also inklusive der Grube) nur mit 500er Fahrzeugen befahren wird, lediglich die letzten Meter hinter der Grube in südlicher Richtung werden für 600er genutzt. Die Grube und die davor liegenden Gleismeter können dann im Bedarfsfall (Wartungsarbeiten auf der Grube, Rangierarbeiten) zusätzlich für 600mm freigegeben werden.

Um das abzusichern wurde eine kleine tragbare Gleissperre für unser S10 gebaut, diese kann ohne Werkzeug verschraubt und im Notfall auch mit einem Schloss noch zusätzlich gesichert werden. Diese Sperre ist bereits vor der Grube eingesetzt, bei Freigabe des Gleises für 600mm wandert sie dann an das nördliche Ende des Dreischienengleises.

die Gleissperre - rechts kann noch ein Vorhängeschloss eingesetzt werden
im Dezember 2009 wurde die Elektrik im Schuppen fertig gestellt
April 2010

Der Frühling ist doch gekommen, nun geht es weiter wenn mal Zeit dafür bleibt. Am 17.4. wurden die beiden langen Schuppengleise ausgerichtet und mit Beton unter den Schwellen in ihrer Lage fixiert. Auch die "Gräben" für die Kanten des Pflasters (gemeine Rasenkanten) an den Giebelseiten wurden mit Spitzhacke und Spaten fertig gestellt.

24.4./ 25.4.2010
Das Wochenende wurde genutzt um den Lokschuppen ein kleines Stück weiter zu vervollständigen. Zuerst wurde das linke Gleis ausgerichtet und mit Beton "gelagert". Als nächstes wurden die Rasenkanten an den Giebelseiten (also unter den Gleisen) passend geschnitten und gesetzt. Am Samstagnachmittag bzw. Sonntag ging es dann schon in Richtung pflastern. Es wurden 5t Split in den Schuppen gefahren, (stilecht mit Schaufel beladen und dann mit der Lore transportiert) und verteilt. Dann fanden die ersten Pflastersteine ihr neue Heimat... Danke an Ebi und Norbert für die ehrenamtlichen Tätigkeiten, hat doch Spaß gemacht oder? ;-)
Samstagabend - die Kanten sind gesetzt und der erste Split liegt bereit
Sonntagmittag - 5t Split sind verteilt
Sonntagabend - die ersten Steinchen liegen schon
1./2.5.2010

Die Pflasterarbeiten gehen gut voran - der Lokschuppen wird "wohnlicher" und die Paletten mit Steinen vor dem Schuppen werden weniger. Am Sonntagabend sind ca. 2/3 geschafft... Als nächstes kommt die Schuppenseite mit dem kurzen Gleis... Dann muss noch alles "eingerüttelt" werden und der Einzug der Loks kann beginnen...

Samstag...
Sonntag...
8./9.5.2010

Endspurt in Sachen Pflasterung - nach einem weiteren Arbeitseinsatz der Ein-Mann-Baugruppe ist das Pflaster im Schuppen fast fertig. Es fehlen noch die Steinchen im mittleren Gleis, das Einrütteln und der Übergang zum Grubenrand an den Gleisseiten.

 

eine Woche später - Endspurt...
13.5.2010

Finale - und Einzug der ersten Lok

Am Vormittag wurde das Pflaster eingerüttelt, die Spurrillen wurden dabei mit Dachlatten bei Laune gehalten. Anschließend wieder entnommen liegt das Pflaster im Schuppen und auch zwischen den Gleisen ordentlich. Damit ist der Bau des Schuppens abgeschlossen, lediglich eine kleine Holzarbeit über dem linken Tor gilt es bei Gelegenheit noch zu erledigen.

 

im Vordergrund die Dachlatten als Spurhalter
Einzug am Mittag - der erste Zug ist eingerückt
5.6.2010

Die motorisierte 600er Fraktion ist eingezogen. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Feldbahn Delitzsch!

die Ns2f bei der Verladung in der Werkstatt
Lokzug - die beiden Görlitzer Ns2f haben noch etwas "Buntes" in der Mitte
einige Tage später - erfolgreiche Probefahrten mit den sächsischen Ns2f
29.7.2010

Einzug der Ns1 247218 - damit ist der gesamte motorisierte Fuhrpark einschl. Gastfahrzeugen im Lokschuppen eingerück!

In Kürze stehen nun noch kleine Erdarbeiten und Gleisbaumaßnahmen zum weiteren Ausbau der 600er Strecke an, die Fertigstellung des 6. Bauabschnittes rückt näher...

30./31.7.2010

Der Juli sollte nicht enden, ohne weitere Schritte in Sachen 600mm zu gehen. Schließlich wollen die Loks ja auch mal etwas mehr Auslauf. Zunächst wurde mit dem Minibagger etwa 60-70m in Richtung Hochsitz für das Streckengleis ausgehoben. Anschließend wurde mit Betonrecycling aufgefüllt und verdichtet. Dann konnten die unlängst erworbenen S18-Joche ausgelegt werden. Die gestaltete sich als Puzzlespiel, da damals offenbar auch jede Schiene für sich verschweißt wurde und so der benötigte Übergang zum nächsten Jahr an einer der beiden Schienen um wenige Zentimeter nicht passte. Bis zum Abend konnten dann aber schon einmal 35m passende Joche gefunden verschraubt werden und die erste Probefahrt mit der Ns1 verlief erfolgreich. Nun liegen noch Puzzleteile für weitere 35m auf der vorbereiteten Trasse und warten auf den Schraubenschlüssel...

am Morgen des 31.7.
einige Stunden später
so "nebenbei" wurde der Einstiegspunkt für das Hoffest vorbereitet - einige Zentimeter wurden abgetragen und mit Recycling aufgefüllt und verdichtet

(leider dient er nebenbei noch als Feldweg für Traktoren, mehr Einsatz ist also vergebens)

auch der Weg zu den Lokschuppen wurde neu erstellt und man kann nun wieder trockenen Fußes ins "BW" gelangen
2.8.2010

Weiter 20m Gleis wurden verschraubt. Leider waren einige Joche der schlechteren Güte mit akuten Verschleißzuständen dabei, damit sieht das Gleis zwar sehr schön feldbahnmäßig aus - wird aber bei Gelegenheit sicher noch einmal korrigiert. Auch etwas Recycling fehlt noch um das Gleis auszurichten und zu stopfen.

4.8.2010

Am Abend wurden noch einige Stellen des Gleises ausgerichtet und gestopft. Anschließend erfolgten die ersten Fahrten auf der neuen Strecke bis zum Endpunkt "Hochsitz". Sowohl die Ns1 als auch die Cabrio-Ns2f haben die Fahrten mit Bravour absolviert....

Nun fehlen noch etwa 15m bis zum Etappenende und der Bau des Abstellgleises...

die 247218 am Streckenende
auch das Cabrio durfte mal auf das Foto, zusammen mit den beiden 1,75er Loren

14.8.2010

Dank großartiger Unterstützung von Falk Schneeberg wurden die ersten 15m des neuen Abstellgleises verlegt und verschweißt. Es kam das, dem S10 ähnliche, leichtere Profil zum Einsatz. Verwendet wurden U-Stahl und Flachstahl als Schwellen. Die ersten Probefahrten mit Ns1 und Ns2f verliefen erfolgreich, der Flachstahl (10*100) mit entsprechendem Schwellenabstand ist ausreichend stabil, um ein Abstellgleis (und damit nur gelegentlichen Lokbetrieb) zu tragen. Danke Falk für Deine Unterstützung!.

die ersten Meter Profil werden aufgeschweißt
einige Stunden später - fast alles gebogen und verschweißt
Lastprobe - kein Problem

15/16.8.2010

So nebenbei wurden im Eilverfahren noch die beiden letzten Joche für das Abstellgleis angefertigt und vor Ort angeschlossen. Nun hat das Abstellgleis eine Länge von 30m und kann die meisten unserer 600er Loren beherbergen.

neuer Parkplatz - die 1m³- und 1,75m³Loren sind nun ordentlich abgestellt
In den darauffolgenden Tagen und Wochen wurden noch die vorerst letzten Gleismeter der 600er Strecke verschraubt, die Lorengestelle auf dem Gelände eingesammelt und auf das Abstellgleis rangiert. Auch das ausrichten der Strecke und stopfen an einigen Stellen hat mal wieder viel Freude gemacht... Dann folgten Aufräumarbeiten im Gelände (einsammeln der Gleise, Schwellen etc.)
Oktober 2010

Die "Huntezucht" wurde mal sortiert und es mussten einige Arbeiten an der Drehscheibe getätigt werden. Nun funktioniert sie zwar - aber immer noch mehr schlecht als recht. Ob diese "Abstellgruppe" so bleibt oder noch ein anderes Abstellgleis mittels einer der Bergbauweichen angebunden wird, warten wir mal ab. Das nächste Frühjahr kommt bestimmt...

Am 4.10. erfolgten noch einige Holzarbeiten am Lokschuppen, das über dem linken Tor befindliche "Luftloch" wurde endlich geschlossen....

Juni 2012

Nach einiger Zeit der bautechnischen Schaffenspause und vereinsamt wartenden zahlreichen S18-Jochen geht es nun einen Schritt weiter an der 600er Strecke. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und langer Abwägung der Art und Weise der Streckenverlängerung fiel die Entscheidung zu Gunsten einer Wendeschleife. Diese wird mit einem Radius von 13m entstehen, das ist sicher für die Ns2f nicht das Optimum - aufgrund der Grundstücksverhältnisse aber nicht anders machbar. Zudem ist evtl. noch ein Umsetzgleis geplant am Lokschuppen, aber dies liegt noch in weiter Ferne und ist nicht abschließend besiegelt. Auch ein Abstellgleis ist nicht ausgeschlossen...

Die Gleise entstehen aus Profil S18 und Dachschwellen, ob geschweißt oder verschraubt hängt vom vorhandenen Bestand ab. Ersteres wurde bisher oft praktiziert und ist problemlos und ohne großen Aufwand umsetzbar.

19.6.2012

Der gesamte Erdaushub wurde erledigt - dank einer kleinen Lücke im Arbeitsplan konnte mit unserem Unimog/ Kran die gesamte Erweiterung an nur einem halben Tag ausgehoben werden. Danke an alle Beteiligten für die Unterstützung!

Blick auf die künftige Wendeschleife um das kleine Häuschen
Blick in die Gegenrichtung - links neben den Anhängern sind die Lokschuppen zu sehen
Am 24.6. wurde mit dem kleinen Hoflader sämtliches Betonrecycling im Gleisbett verteilt und einigermaßen abgezogen. Immerhin 30t verschwanden im künftigen Gleisverlauf...
Bauzug im Einsatz - Betonreste wurden stilecht zur Baustelle transportiert
nach einigen Stunden waren 30t Betonrecycling verteilt
 

22.7.2012

Sämtliche Stahlschwellen wurden ausgelegt und die ersten geraden Gleisjoche verteilt. Für die Wendeschleife wurden die inneren Gleisprofile vorgebogen und ausgelegt. Das Biegen geschah mit unserer hydraulischen Biegekralle. Da einige der Profile sehr widerspenstig waren, musste mit der manuellen Biegekralle bei der Feinjustage gepasst werden - damit ging nichts!! Sehr interessant!

Die äußere Schiene wird dann nach verschrauben bzw. verschweißen des inneren Profils mittels Kettenzug in Form gebracht. Somit wird das Fahrverhalten durch die gleichmäßiger gebogene Außenschiene und versetzte Schienenstöße nahezu problemlos sein.

End Juli begann der Gleisbau, aufgrund akutem Zeitmangel allerdings nur sehr überschaubar. In den nächsten Wochen pausiert nun erst einmal wieder die Arbeit...

das erste Profil wurde noch auf den Schwellen verschraubt
der Arbeitszug auf der benachbarten 500er Strecke - die Pferde zeigen sich davon wenig beeindruckt
 

5.8.2012

Die äußeren Schienenprofile wurden mit dem Radlader in der Wendeschleife verteilt. Zudem durfte eine Wismut-Linksweiche in Höhe das Abstellgleises mit Abzweig in nördlicher Richtung probeliegen. Diese soll künftig eine kleine Laderampe einbinden, um die leichten Fahrzeuge alleine und "stressfrei" verladen zu können. Die Höhe wird etwa auf dem Niveau eines PKW-Hängers liegen, für die Beladung auf LKW wird aufgrund der seltenen Verwendung weiterhin der Radlader oder Containerabsetzer eingesetzt.

16.9.2012

Kurz entschlossen wurde ein Gleisjoch entfernt und die Wismutweiche zum "Abzweig Laderampe" eingepasst. Nun fehlt noch der Lückenschluss um die Strecke wieder befahrbar zu machen und auch die Weiche selbst muss überarbeitet werden, da Gevatter Rost ein Stellen derzeit unmöglich macht...

mit dem kleinen Hoflader war der Einbau in einer Stunde erledigt
29.9.2012

Nach einer unfreiwilligen Schaffenspause (denkt immer schön an die Schutzbrille!) wurde die Weiche endgültig angepasst und die Lücke geschlossen. Wie gehabt wurden die Löcher mit dem "Feuerbohrer" eingebracht und anschließend alles verschraubt. Erste Versuche wurden unternommen, die Weiche wieder stellbar zu machen. Da ist aber das letzte Wort noch nicht gesprochen... ;-)

Das restliche Betonrecycling wurde im künftigen Rampenverlauf zusammengeschoben, als nächstes wird dann das Rampengleis (Länge nur ca. 6m) verlegt und entsprechend in der Höhe dem PKW-Anhänger angepasst.

fertig, die Strecke ist wieder befahrbar
28.10.2012

Das Gleis für die Laderampe wurde testweise auf Schwellen aufgelegt und mit der M00 befahren. Eine weitere Erprobung mit dem PKW-Anhänger steht aber noch aus...

Laderampe testweise fertig gestellt