3.12.03 - Baustoffwerk Geithain:

Eine mittlerweile von der Natur zurückeroberte Tongrube am Rand der kleinen sächsischen Stadt Geithain erinnert an die besten Zeiten des Baustoffwerkes Geithain und dessen ausgedehnten Feldbahnanlagen. Mit einer Spurweite von 900mm war die Feldbahn alles andere als eine kleine Transportlösung, vielmehr konnten durch die vorhandenen zwei Maschinen des Typs V10C (102PS, 16t Gewicht) und großen 4m³-Kipper große Mengen Rohstoffe transportiert werden. Die starke Steigung von der Tongrube zum Werk wurde über eine Spitzkehre überwunden. Es sind im gesamten Gelände schwere S49-Gleise verlegt, der Unterbau trotzt dadurch bis heute den Witterungen und die Schwellen und Gleise könnten wohl noch heute genutzt werden wenn nicht Bäume Ihren Weg zwischen den Schwellen gesucht hätten und der Zugfahrt ein jähes Ende bieten würden. Derzeit nutzt ein Offroad-Club das Gelände...

eine Sitzlore vermutlich aber neueren Ursprungs und nicht historisch von Interesse oder?
auch in der Tongrube sind schwere Weichen verlegt - nix für eine kleine Gartenfeldbahn
zwei der schweren übermannshohen 4m³-Einseitenkipper wurden vergessen und verrosten im Wald
in der Grube steht noch der Bagger - auch hier ein Teil der Geschichte dem Ende nahe